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Fintechs boomen. Laut einer Studie von Barkow Consulting aus dem letzten Jahr sind in Deutschland 450 Fintechs auf dem Markt vertreten. Investoren haben mit zusammen 300 Millionen Euro die deutschen Fintechs 2015 unterstützt.

Erste Pleiten trotz Boom

Sieg und Niederlage liegen eng beieinander. Die Branche boomt zwar, erste Tode sind bereits schon jetzt zu beklagen. Fintechs wie der Online-Zahlungsdienst Paymill, das Payment-Fintech Yapital und Click-and-buy haben unlängst das Zeitliche gesegnet.

Company Builder

Den ersten Negativ-Beispielen zum Trotz schießen lauter Unternehmensneugründungen wie Pilze aus dem Boden. Was macht ein Fintech erfolgreich? Nach Meinung von Experten und Fintech-Gründern bildet der Company Builder die Grundlage für den Erfolg. Unter Company Builder ist kein Investor gemeint, der von außen Geld in das frische Unternehmen steckt, nur weil er von der Gründungsidee überzeugt ist.

Der Company Builder analysiert Märkte und sucht nach Lücken im Digital-Angebot. Lösungen werden erarbeitet, die Umsetzung obliegt dem Gründer, der eigens dafür gesucht wird. Der Prozess verläuft fernab jeglicher Gründerromantik, weit nüchterner als „Mir-ist-in-einem-lichten-Moment-die-Idee-gekommen“. Genau so arbeitet beispielsweise FinLeap, eine Berliner Fintech-Schmiede. Das Unternehmen ist erst seit etwa zwei Jahren auf dem Markt vertreten und hat bereits neun Ventures, Existenzgründungen, auf den Weg gebracht. Vorteil für die Gründer ist, dass sie sich voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren können. Rechtliches oder Gehaltsabrechnungen übernehmen andere.

Die von FinLeap ausgewählten Gründer sind in der Regel keine IT-Studenten, die gerade aus dem Hörsaal auf den Arbeitsmarkt geworfen wurden. Vielmehr handelt es sich um erfahrene Gründer, die eine gehörige Portion Expertise aus Industrie und Wirtschaft mitbringen.